Nanotechnologie

Die Nanotechnologie beschäftigt sich mit der Erzeugung, Erforschung und Nutzung extrem kleiner Strukturen. Die Vorsilbe „Nano“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie „Zwerg“.

 

Ein Nanometer (nm = milliardstel Meter) ist ein millionstel Millimeter und entspricht ca. einem Zehntausendstel der Stärke eines menschlichen Haares, womit man sich schon im ultrakleinsten Bereich der Atome und Moleküle befindet.

 

Auf diese Länge lassen sich ca. vier bis sechs Atome nebeneinander unterbringen. Nanoskalige Partikel (Nanopartikel) oder Polymere (kleiner 100 nm) sind die Bausteine dieser Technologie.

Durch den gezielten Aufbau von Materialien auf atomarer Ebene sowie die Nutzung besonderer Phänomene, die in diesem kleinen Maßstab auftreten, wird eine enorme Fülle neuer Möglichkeiten eröffnet, und zwar in nahezu allen Bereichen wie

Energie- und Umwelttechnik, IT-Branche, Medizin, Pharma. Auf atomarer Ebene gibt es keine Grenzen mehr zwischen Chemie, Biologie und Physik, das ganze wird zu einer Querschnittstechnologie, d.h., bei vielen Branchen wird es keine Abgrenzungen mehr geben.

Im Bereich der Atome gewinnt der Quanteneffekt (Quant: als Teilchen aufgefasste Energieeinheit eines physikalischen Feldes) bzw. die Quantenmechanik (Mechanik, die die quantenhafte Struktur der Energie berücksichtig) an Bedeutung, nämlich bei ultradünnen Beschichtungen. Egal, ob im Haushalt, der Automobilbranche,

 

Flugzeugtechnik, Werkstofftechnik, Computerbranche, Nanopartikel ermöglichen es, Oberflächen extrem reiß- und kratzfest werden zu lassen, dauerhafter Korrosionsschutz, extreme Gleitfähigkeit.